Kapitänshaus am Watt - Keitum auf Sylt

Martin H.

Wir haben schon zum dritten Mal einen Urlaub im Kapitänshaus am Watt verbracht. Dieses Mal hatten wir mit Kindern und Enkelkindern in den Herbstferien 2020 zwei Wohnungen gemietet. Uns gefällt besonders der wunderschöne, weitläufige Garten und die Aussicht auf das Watt. Die Wohnungen selbst lassen nichts vermissen. Der Service war wie immer zuvorkommend und äußerst hilfsbereit, was gerade anlässlich der aktuellen, coronabedingten Besonderheiten sehr wichtig war.

Susanne J.

Wir waren vom 14. bis 30. August in dem Hausteil Kapitän Petersen für immerhin über 320 € am Tag. Vorweg das Gute: Der Garten ist wunderschön, die Wohnung nicht übermäßig luxuriös, aber nett eingerichtet und verfügt auch bei Vollbelegung über genügend Stauraum. Dann allerdings dürfte es eng werden, wir waren zu zweit, mit Gast ab und an und es war ausreichend Platz. Der Grillplatz am Watt ist schön, wenn man denn sein Recht zu grillen einfordert ( s.u.). Waschmaschine und Trockner vor Ort.
Nun zu den anderen Aspekten: Wer eine Terrasse ohne jegliche Privatsphäre direkt am doch viel befahrenen Kirchenweg sein eigen nennen will, ist hier bestens aufgehoben. Man wird von morgens bis abends von Radfahrern und Fußgängern beäugt. Das Bild auf der Homepage, das Holzmöbel und einen großen Busch zur Straße hin zeigt ist unzutreffend. Mittlerweile ist der Busch komplett weg, die Möbel sind aus Aluminium oder so ähnlich. Weder schön noch bequem.

Nun mag man meinen, es gibt da doch den wunderschönen Garten. Richtig, wenn man sich in insgesamt 3 dort aufgestellte, nur zum Teil gesäuberte Strandkörbe setzen mag. Auf unsere Frage, ob es Liegen gäbe bekamen wir die Antwort so etwas wolle man nicht, die Gäste würden ja sonst ihre Handtücher morgens dort verteilen. Diese Antwort ist in der Preisklasse eine Frechheit, leider war nicht ich sondern mein geduldiger Ehemann am Telefon. Dann hatten wir vorab angefragt, ob man grillen könne, ja es gäbe zwei Schwenkgrills auf dem Grundstück, man müsse sich mit den anderen Gästen absprechen. Es gibt keine Schwenkgrills auf dem Grundstück. Vor Ort noch einmal nachgefragt kam die Antwort, eine Grill müsse man sich selbst besorgen. Wir entdeckten schließlich einen Grill vor Ort, noch einmal nachgefragt kam dann die Antwort den dürften wir benutzen.

Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes - wir haben in der Zeit dort geheiratet- gab es eine Baustelle direkt neben dem Haus, eine gegenüber und eine in der Nachbarschaft. Auf zweien wurde wechselweise ständig gearbeitet, die dritte kurz vor Abreise in Betrieb genommen. Die Wochenenden waren ruhig, insbesondere die erste Woche aber einfach unbeschreiblich laut. Neben dem Baulärm fuhren ab 7.30 Uhr die Laster von der Baustelle Therme Material direkt am Haus vorbei. Wir sind definitiv vor unserem Urlaub über die Situation vor Ort nicht informiert worden. Das ist ein " no go "ohne Beispiel. Bis auf halbherzige Entschuldigungen und die Bemerkung, es hätte sich doch sonst niemand beschwert kam keine Reaktion. Die anderen sind schlichtweg zum Teil tagsüber von dem Grundstück geflüchtet und erst nachmittags wiedergekommen.
Und nun zur Küche. Dazu muss man sagen, ich koche grundsätzlich im Urlaub jeweils regional und zwar nicht weil wir es uns nicht leisten könnten, essen zu gehen, sondern weil ich es gerne mache. Ich achte daher bei der Auswahl der Häuser auf gute Küchen. Die Küche war grundsätzlich ok, aber die Bestückung mit Industrieporzellan, billigen Töpfen und Utensilien habe ich in der Preisklasse so auch noch nicht erlebt. Und ich rede hier nicht von Butter- und Austernmessern. Es gab weder Pfannenwender noch Fischbesteck, keine vernünftigen Kochmesser usw. Einen Teil haben wir dann vor Ort gekauft. Wer also dort vernünftig agieren will sollte vor allem eigene Messer mitbringen.

Alles in allem ist hier vor allem bei der Betreuung der Gäste noch ganz viel Luft nach oben, der Garten allein reicht nicht aus, um in diesem Segment bestehen zu können. By the way, wenn Sie, Frau Schlüter, per Telefon vorab die Information bekommen, dass Gäste während des Aufenthalts dort heiraten ist der Unterschied zwischen einem gerade so mittelmäßigen Service und einem guten eine wie auch immer geartete Grußbotschaft bei Ankunft im Haus.
Sowohl wir als auch die neben uns wohnenden Feriengäste werden unter derartigen Bedingungen so nicht wiederkommen sondern zu Wedell oder anderen Anbietern wechseln, die ebenfalls Objekte in Keitum vermitteln und - wie ich aus persönlicher Erfahrung weiß - einen um Klassen besseren Service bieten.

Jens P.

Tja, ich kann mich in vielen Details der Rezension von Susanne Jöns anschließen. Ich bin etwas enttäuscht, dass der Fakt, dass sich rund um das Haus drei Baustellen befanden, zwei davon in unmittelbarer Nachbarschaft, im Vorwege keine Rolle spielte. Am Telefon wurde uns mitgeteilt, es seien doch alle Mieter informiert worden - falsch! Wir nicht. In der ersten Woche unseres Aufenthalts donnerten fast minütlich Kieslaster vorbei. Ich habe die lokale Zeitung gelesen: 2.000 Tonnen Füllboden wurden in drei Meter Luftlinie an unserem Haus vorbeitransportiert. Zweimal während unseres Aufenthalts kamen dann noch - bei rund 3500 qm Grundstück - Aufsitzrasenmäher und Motorsäge dazu, das waren dann nochmals jeweils 5-6 Stunden Lärm. Und - quasi als Sahnehäubchen - gab es auch noch Kanalarbeiten mit Minibagger plus die Einflugschneise des Flughafens. Gut, Letzteres sollte einem bewusst sein, wenn man im Großraum Westerland nächtigt. Aber alles andere ist vielleicht nicht vermeidbar, aber zumindest einer Erwähnung wert - und vielleicht ein Anlass, mit den Mietern, die dort ihren wohlverdienten Jahresurlaub verbringen wollen, vorher Kontakt aufzunehmen, um eine einvernehmliche Lösung herbeizuführen. Schade um das eigentlich sehr schöne Haus in toller Lage - das hätte eine weitaus bessere Betreuung verdient.

grit H.

Einfach nur schön

Ostsee C. C.

Beste Unterkunft alles tip top und liegt direkt am Wattenmeer echt traumhaft!

Jörg S.

schöne Zimmer, sehr gepflegt, und schön ruhig.

Astrid J.

Superbe

Guido L.